Mitarbeiter, die in neuen hybriden Modellen arbeiten, werden zusätzliche Anreize erwarten, die sie zurück an den Arbeitsplatz locken. Stellen Sie sich deshalb auf eine „Consumerization“ des Büroraums ein – in der Arbeitgeber rund um die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen Services aufbauen. Diese können von Freizeit, Unterhaltung und Verpflegung bis hin zu „Resimercial“-Ansätzen (residential/commercial; ein Mix aus Wohn- und Gewerbedesign) reichen.
Die Infrastruktur in Büros wird sich verändern. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass wir eine Verschiebung von traditionellen Besprechungs- und Arbeitsräumen hin zu einer Aufteilung in Bereiche für Begegnung, Co-Kreation oder fokussiertes Arbeiten erleben werden. Voraussichtlich wird es auch mehr Räume für spielerisches Lernen und Experimentieren geben, da sie die Entwicklung wichtiger Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert fördern, wie zum Beispiel kreative Problemlösung und ...
Mehr anzeigenIn der künftigen Arbeitswelt werden Daten vor allem drei Aufgaben dienen: dem Arbeitgeber Erkenntnisse zur Produktivität zu liefern, das Mitarbeitererlebnis zu verbessern und die unmittelbare Arbeitsumgebung anzureichern. In der Konsequenz gilt es, Büros und Home-Offices umfassend nahtlos miteinander zu verbinden. Rechnen Sie also mit deutlich mehr Einsatz von digitaler Technologie, die speziell die Kreativität fördert und subtile menschliche Verhaltensweisen nachbildet, etwa d ...
Mehr anzeigenIn der Future Work-Studie 2019 gaben 42 % der Angestellten an, dass es ihnen lieber wäre, ihre Arbeitsumgebung individuell anpassen zu können als unbegrenzt Urlaub zu bekommen. Analog dazu deutet unsere Recherche auf einen Trend zu "hackable workspaces" hin – Bürobereiche, die sich in einem permanenten Beta-Zustand befinden und die Mitarbeiter:innen dazu ermutigen, Vorschläge für diese "noch nicht ganz fertigen" Räume zu machen.
Alle Menschen sind verschieden und damit auch ihre Bedürfnisse. Bislang wurde das in der Arbeitswelt noch nicht ausreichend berücksichtigt. Eine kreative Umgebung erfordert jedoch Vielfalt und Gleichberechtigung. Stellen Sie sich also auf deutlich mehr universelles Design ein – mit Rampen, Still- und Wickelzimmern, geschlechtsneutralen Toiletten, Gebetsräumen, Schlafpods und vielem mehr.
Das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen muss in Zukunft ganzheitlich betrachtet werden. Dazu zählen sowohl das emotionale und physische Wohlbefinden als auch unmittelbare Umgebungsparameter: Von gesunder Luft, natürlichem Licht und blendfreier Sicht über ergonomische Arbeitsplätze bis hin zu Yoga-Kursen, Meditationsräumen und Zugang zu Natur, Parks und Grünanlagen – das Spektrum ist weit. Genauso können virtuelle Technologien und Wearables das persönliche Wohlbefinden unterstütz ...
Mehr anzeigenUm die Klimaziele zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen deutlich sinken. Die Auswirkungen auf Design, Bau und Betrieb von Gebäuden werden deshalb enorm sein. Von hölzernen Hochhäusern und gläsernen Solardächern über Smart-Grid-Technologien vor Ort bis hin zu begrünten Fassaden, die Staub filtern, bevor er in das Gebäude eindringt.
Unsere Recherchen zeigen, dass sich im Design künftig vieles um „Circularity“ – um die Gestaltung der Kreislaufwirtschaft – drehen wird. In einem Arbeitsumfeld der Zukunft soll nichts verschwendet werden. Stellen Sie sich auf Pop-up-Bereiche und reversible Design-Konzepte ein, die leicht rückgebaut oder andernorts verwendet werden können.
Biophilie beschreibt die angeborene menschliche Neigung, sich mit der Natur zu verbinden, sei es visuell oder in Form und Gestalt. Unserer Ansicht nach impliziert das künftig, den Außenraum in den Innenraum zu bringen – und umgekehrt. Rechnen Sie deshalb mit hydroponischen Gärten, Vertical Gardening und Farming. Amazons HQ2 in Seattle ist ein hervorragendes Beispiel dafür.
Für Millennials und die Generation Z ist ein positiver Einfluss auf das Gemeinwesen genauso wichtig wie die eigene berufliche Entwicklung. Stellen Sie sich auf neue Campus-Umgebungen ein, die "von Grund auf nachhaltig" sind und kollaborative Social-Impact-Projekte anbieten – angetrieben von grüner Technologie und mit einem Fokus auf das kollektive Wohlbefinden.
Die Forschung zeigt, dass sich das Thema Sicherheit künftig über sechs Büro-Dimensionen erstrecken wird: Management, Reinigung, Heiz-, Lüft- & Kühltechnik, Materialien, Design und Technologie. Von Leitsystemen und Schichtplänen über Clean-Desk-Vorschriften, Luftfiltersysteme und die Verwendung von porenlosen Oberflächen bis hin zu Arbeitsplatzabtrennungen, berührungslosen Türen und Social Distancing Trackern – das alles ist bei Personalabteilungen und Dienstleistern groß im Kommen.
Innerhalb von Arbeitsstätten wird die Steuerung von Personenströmen wichtig sein. Neue Konzepte schlagen beispielweise Ankleidezimmer vor, in denen die Mitarbeiter zunächst in sichere Hausschuhe schlüpfen, bevor sie einen Übergangsraum betreten, um persönliche Gegenstände zu verstauen. Halten Sie Ausschau nach Pivot Spaces – Gemeinschaftsbereiche, die dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter im Raum verteilen können und gleichzeitig kurze Interaktionen gefördert werden. Rechnen Sie ...
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