Year 3 Innovating Munich

Airport Academy Lobby

Dreh- und Angelpunkt der Community: Common Areas

Wie können Aufenthaltsbereiche optimal genutzt werden? Drei Teams des Senseable City Labs haben sich die Frage gestellt, wie man digitale Technologien dazu nutzen kann, um Räume - wie LabCampus - besser erleben zu können und dort Kreativität entstehen zu lassen. Jedes der Teams hat im dritten Jahr unserer Kooperation mit dem MIT seine zwei Besten Ideen ausgearbeitet, das das Leben am Campus noch wertvoller machen können.

MIT Cityab Year 3 Ruhe

Die Suche nach dem Place to be

Lassen sich die besten Spots zum Arbeiten am LabCampus mit digitaler Hilfe schneller finden? Manchmal braucht man einen ruhigen Fleck, um fokussiert arbeiten zu können, manchmal sucht man zufällige Begegnungen, um inspiriert zu werden. Die Applikation RUHE misst über Sensoren das Geräuschlevel in den öffentlichen Bereichen des Gebäudes und macht den Residents auf Basis ihrer Präferenzen über die Community-Plattform Vorschläge für ruhige Bereiche.

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MIT Citylab Year 3 Waru

Schnitzeljagd 2.0

Wie können wir mit spielerischen Elementen informelles Networking fördern? Mit der App wARu - kurz für Where are you? - empfängt man keine Nachrichten, sondern sucht sie am Campus. Ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd erfährt man den Inhalt der Nachricht erst, wenn man sie gefunden hat. Über eine Gruppenfunktion kann man sogar gemeinsam Rätsel lösen und die Nachrichten aufschlüsseln. Eine tolle Möglichkeit, neue Personen auch außerhalb von Meetings kennenzulernen!

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MIT Citylab Year 3 Smart Elevator

Stock für Stock ins Wohlbefinden

Dass das Wohlbefinden von Mitarbeitenden sich direkt in deren Leistung widerspiegelt, ist bekannt. Wie aber können wir herausfinden, wie es den Residents geht und sie unterstützen? Die Lösung könnte ein smarter Aufzug sein: Er misst das Stresslevel der Personen, die von Stockwerk zu Stockwerk fahren - vorausgesetzt sie haben dem Service zugestimmt - und gibt mittels der Daten Empfehlungen, sein Verhalten anzupassen.

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MIT City Lab Year 3 Agora

Lobby mit antikem Vorbild

Die Lobby ist das Aushängeschild eines jeden Bürogebäudes. Wie aber wird sie zu einem Ort der Interaktion? Agora, der Marktplatz im antiken Griechenland, war ausschlaggebend für die Idee: Damals hat die Agora für Volksabstimmungen gedient, heute kann man die Lobby dafür nutzen. Will ein Unternehmen ein Meinungsbild abfragen, kann es die Residents dort versammeln um Fragen anzubringen. Der Boden der Lobby ist durch verschiedenfarbige LED-Fliesen markiert und je nachdem, in welchem Farbbereich man sich bewegt, gibt man seine Antwort.

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MIT Citylab Year 3 Collaborative Walls

Sharing is Caring

Wissen preisgeben und Projektideen teilen? Klingt auf den ersten Blick nach einem No-go, kann aber helfen, wenn man mit einer Idee nicht vorankommt und Feedback aus der Community braucht. Collaborative Corridors könnten die Lösung sein: Projektteams projizieren ihre Fragen und Herausfoderungen an die Wände der öffentlich zugänglichen Gänge. Jeder, der vorbeikommt, kann sich die Problemstellung ansehen und mit seinem Input zur Lösung beitragen. Ein Content Management System sammelt alle Beiträge und spielt sie zurück an das Team.

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MIT Citylab Year 3 Social Bubble

Treffpunkt Lagerfeuer

Wie kann man den Residents auf der Suche nach Kontakten auf die Sprünge helfen? Basis sind verschiedene Sitzgruppen in den Außenbereichen des Campus. Hier kommt man wie am Lagerfeuer zusammen, um sich zu unterhalten und diskutieren. Künstliche Intelligenz erkennt die Gesprächsthemen, die dort stattfinden und speist die Informationen in die App Social Bubble ein. Wer Lust auf Begegnungen und gute Gespräche hat, sucht in der App nach der interessantesten Runde und gesellt sich dazu.


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Year 2 LabCampus Report

Der Arbeitsplatz der Zukunft

Was müssen Arbeitgeber in Zukunft bei der Gestaltung ihrer Büroflächen beachten? Wie müssen Arbeitswelten aussehen, um die Bindung von Mitarbeitern an ihr Unternehmen zu stärken? Und verursachen die Corona-bedingten Einschränkungen in der Kollaboration einen langfristigen Wandel in der Denkweise der Menschen? - alles Fragen, die wir uns im zweiten Jahr der Kooperation mit dem MIT gestellt und gemeinsam in spannenden Workshops aufgearbeitet haben. 

Von Interaktion zu Innovation

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Art zu arbeiten und damit auch unsere Arbeitsumgebung stark verändert. Während früher nur wenig Kommunikation notwendig war und hierarchische Strukturen vorherrschten, bekam das Kollektiv mit der digitalen Transformation immer mehr Bedeutung. Dennoch konzentrierte sich der Einzelne weiterhin auf seinen spezifischen Fachbereich, wodurch Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit häufig auf der Strecke blieben. Heute, u.a potenziert durch die Folgen von Covid-19, verstehen wir, dass Flexibilität und Interaktion wesentliche Erfolgsfaktoren sind, die mit Hilfe von entsprechend strukturierten Arbeitswelten gefördert werden müssen, um in Zukunft erfolgreicher zu innovieren. Denn die Arbeitsumgebung kann Ergebnisse beeinflussen, indem sie entweder aktivierend oder limitierend wirkt.

Der ganze Report hier.

Werte eines innovativen Arbeitsumfelds

Wie muss eine Umgebung gestaltet sein, die die Kreativität des Einzelnen anregt, die Zusammenarbeit, auch branchenübergreifend, erleichtert und am Ende Produktivität erhöht? Diese Fragen haben wir uns in einem Workshop mit externen Partnern, aber auch im LabCampus Team gestellt.

Alle spannenden Ergebnisse hier.

Funktionalität und Form von Räumen

In einer neuen Arbeitswelt reicht es nicht mehr aus funktionelle Büroflächen anzubieten. Wir müssen theoretischen Visionen, konkrete Maßnahmen folgen lassen, unsere Arbeitsweisen ändern und Orte schaffen, die nicht nur individuellen Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen gerecht werden. In Zukunft braucht es agile Raumkonzepte, in denen Menschen nicht nur arbeiten wollen, sondern in denen sie auch soziale Kontakte knüpfen können, neue Dinge entdecken und sich vor allem gerne aufhalten. Einige Unternehmen setzen auf Grundlage dieser Voraussetzung bereits spannende Konzepte um. 

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Year 1 Munich Senseable City Guide

MIT M1 Reiter

M1 - REITER

Aufbauend auf der expressionistischen Kunstbewegung "DER BLAUE REITER" schlägt diese Idee vor, Kunst zur Förderung der sozialen Interaktion einzusetzen. Bei REITER tauschen autonome Fahrzeuge und Stadtmöbel Daten aus, um digitale Kunstlandschaften zu kreieren. Interaktive Displayeinheiten, die auf dem Campus verteilt sind, ermutigen die Residents, ein Kunstwerk zu schaffen, das in Echtzeit auf passierenden Fahrzeugen visualisiert wird. Warum uns diese Idee gefällt? Sie verbindet die avantgardistisch-künstlerische Tradition Münchens mit der Stärke der Stadt in der technologischen Entwicklung - und genau das ist es, worauf wir mit LabCampus auch abzielen!

MIT Sendshack Garden

M2 - SENSHACK GARDEN

Vielleicht können die Residents eines Tages einfach ein Profil erstellen, einen Garten mieten, ihre gewünschten Pflanzen auswählen, vorausschauende Systeme zur Kontrolle von Wasserstand und Temperatur nutzen und bestimmen, was in den Restaurants und Cafés auf dem Campus angebaut und gegessen wird. Die Unternehmen entscheiden, ob sie sich die Hände schmutzig machen wollen oder einfach einem Roboter die Arbeit überlassen. Die Pflanzen gießen können die Mitarbeiter auch, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Man muss kein Genie sein, um die Metapher hinter der Idee zu erkennen: Auf dem LabCampus dreht sich alles darum, zusammen zu wachsen.
MIT Skyface

M3 - SKYFACE

In seiner komplexesten Form will Skyface durch die Zusammenführung und Visualisierung großer Datensätze ein räumliches Erlebnis schaffen. Ein einfacher Scan einer Bordkarte könnte eines Tages beispielsweise eine Projektion individuell generierter Visualisierungen aktivieren, die am Himmel erstrahlt. Einfacher angewendet und ausgedrückt, ist Skyface eine Kunstinstallation überdimensionalen Ausmaßes, die die Residents jeden Tag an die Rolle von LabCampus erinnert: Menschen rund um Innovation vernetzen.

M4 - SOUNDFLUX

Genau das macht Soundflux, indem es mit Hilfe von in der Umgebung eingebetteten Sensoren das Geräuschniveau auswertet. Auf die bereitgestellten Daten können quer durch den Campus aufgestellte Wasserspiele reagieren, die störende Geräusche durch den Klang sprudelnden Wassers ausgleichen. Was uns an dieser Idee begeistert? Sie stellt eine wunderbare Möglichkeit dar, die Lebensqualität durch Technologie zu verbessern. Und sie vereint Naturelemente mit menschlicher Interaktion und Raum.
MIT Labmug

M5 - LABMUG

Unsere Residents können hier etwa ihre Kontaktdaten einspeisen: Firma, E-Mail-Adresse, Social-Media-Profile etc. – und einfach per "Prost" (oder auch durch jeden anderen Trinkspruch) ihre Kontaktdaten austauschen. Wir sehen in dieser Idee noch weiteres Potential. Zum Beispiel könnten uns die Daten verdeutlichen, wie und wann die verschiedenen Flächen auf dem Campus genutzt werden. Und ehrlich gesagt, wer hat nicht gerne das ein oder andere digitale Gadget?